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 Los Angeles Times

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BeitragThema: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeMo Jul 25, 2011 4:08 pm

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Neuer GM bei den Kings!

Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfuhren, hat die Suche der sportlichen Leitung der LA Kings nach einem neuen GM ein Ende. Offizielle Kingsmitarbeiter bestätigten, daß ab sofort GM martinf112 in Diensten der Kings steht.

Los Angeles. GM martinf112, nach vielen erfolglosen Jahren zum Ende der letzten Saison als GM der Pittsburgh Penguins zurück getreten, bestätigte auf telefonische Nachfrage die Unterzeichnung der Verträge mit dem californischen Vorzeigeclub. Er wird mit sofortiger Wirkung die Geschicke in Los Angeles übernehmen.

Dem neuen GM, der noch vor wenigen Monaten unter Tränen seinen Rückzug aus Pittsburgh bekannt gab, haftet in Hockeykreisen der Ruf an, im Besitz des sogenannten Erstrunden-Fluches zu sein. Unter seiner Regie konnten sich die Penguins zwar regelmäßig für die Playoffs qualifizieren, doch mit beängstigender Sicherheit endete die Saison für Pittsburgh jeweils in der ersten Runde, gleich gegen welchen Gegner. Schon kurz nach Bekanntgabe der Verpflichtung des neuen GM riefen zahlreiche Fans der Kings in Internetforen, bei Facebook und via Twitter zu Protestkundgebungen auf. Eine neu gegründete Facebook-Gruppe mit dem Namen "stop the grudge - stop martinf112" verzeichnete schon nach wenigen Stunden knapp 9.000 neue Mitglieder.

Neu-GM martinf112 wollte sich zu den aktuellen Geschehnissen rund um seine Verpflichtung nicht äußern. Er ließ durch seinen Manager lediglich mitteilen, daß sich die Fans der Kings um den Erstrundenfluch keine Sorgen machen sollten. In den nächsten Jahre gäbe das Team wohl sogar martinf112 nicht die Gelegenheit, den Fluch in die Tat umzusetzen. Er wolle die Kings auf mittelfristige Sicht wieder zu einem PO-Contender machen. Dies sei mit dem aktuellen Team allerdings utopisch. Auf Rückfrage gab er an, daß kein Spieler sicher sein könnte, seinen Vertrag zu erfüllen. Auch Superstars wie Phil Kessel oder Alex Ovechkin stünden für Trades zur Verfügung, solange sich das Ziel, die Kings durch einen Rebuilt langfristig wieder auf erfolgreiche Füsse zu stellen, erreicht würde.

Die Ankündigung, Fanliebling Ovechkin nicht um jeden Preis in Los Angeles halten zu wollen, führte zu wahren Schimpftiraden in den einschlägigen Internetforen. Das Tischtuch zwischen Neu-GM und Fans scheint, schon wenige Stunden nach Bekanntgabe der Vertragsunterschrift, schwer belastet. Die Kings stehen vor einer Zerreißprobe, deren Ausgang noch nicht absehbar ist.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeDi Jul 26, 2011 12:16 pm

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Erste Woche für Kings unter GM martinf112 erfolgreich!


Es soll der Aufbruch in besser Zeiten werden und die Kings wieder zurück in den Kreis der Cup-Contender führen. Neu GM martinf112 fährt mit den Kings drei Auswärtssieg in Folge ein.

Los Angeles. "Traumstart", "jetzt beginnt die Saison erst richtig" und "es herrscht endlich wieder ein Wir-Gefühl". Das waren die Aussagen der Spieler der Los Angeles Kings nach dem Auswärtsspiel in Pittsburgh, welches den Höhepunkt einer phantastischen ersten Woche unter Neu GM martinf112 darstellte. Drei Auswärtsspiele beim Ostküstentrip, drei Siege, viele neue Erkenntnisse und ein Gefühl: die Kings könnens doch noch!

Für GM martinf112 begann die Woche mit viel Arbeit. Unter anderem sortierte er gnadenlos den erfolglosen Salmonsson aus, für den es nun via Waiver ins Farmteam geht. Doch nicht nur Spielermoves wurden getätigt, insbesondere an den Linezusammenstellungen feilte martinf112 offenbar erfolgreich. So centert nun Marek Tvrdon die erste Reihe um Superstar Alexander Ovchkin und Phil Kessel. Auch in der Defensive gab es Umstellungen, dort wurde Talente Pietrangelo mehr Verantwortung übertragen, was er bisher mit drei tollen Spielen auch mehr als rechtfertigte.

Doch ein Paukenschlag überschattete alles: Veteran Marc Savard wurde gescratched! Sicher ein schwerer Schlag für den 36 Jährigen, der sich auch allen Anfragen von Pressevertretern verwehrte und keinen Kommentar abgeben wollte. Doch die Ergebnisse geben vorerst GM martinf112 recht. So war vor allem die neu gecenterte 1st Line in überragender Verfassung und steuerte großartige 17 Punkte in drei Spielen bei. Noch einmal herauszuheben ist hierbei der erst 20 Jahre alte Sniper Mark Tvrdon, der zwar nicht als großer Spielgestalter in Erscheinung tritt, zusammen mit Ovechkin und Kessel aber ein ums andere Mal den gegnerischen Verteidigern Knoten in die Beine zu spielen schien. Vier Tore, ein Assist und ein GWG sprechen eine deutliche Sprache über die Talente Tvrdon´s.

Noch immer jedoch stecken die Kings in den unteren Tabellenregionen fest. Und wenn man den Aussagen von martinf112 trauen darf, werden sich die Fans in LA für den Rest der Saison daran gewöhnen müssen, auch wenn der Auftakt mehr erhoffen lässt. Wie bekannt wurde, stehen bei den Kings einige Spieler für Wechsel bereit, da ihnen keine entscheidende Rolle beim Neuaufbau zugetraut wird. Unter anderem wurde Marc Savard, Mason Raymond und Dustin Boyd nahe gelegt, sich auf Vereinssuche zu begeben. Im Gegenzug sind die Kings nach unseren Informationen in vielversprechenden Verhandlungen für einen neuen Goalie. Dort scheint GM martinf112 mit Cam Ward, der überraschenderweise alle drei Partien dieser Woche absolvieren durfte, trotz seiner drei Siege nicht allzu zufrieden zu sein.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Jul 29, 2011 8:19 am

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Aufholjagd oder Strohfeuer - Die Kings im Wochenüberblick


Woche zwei unter GM martinf112. Keine Niederlage, aber erster Punktverlust. Zeigen sich erste Abnutzungserscheinungen?

Los Angeles. Nicht Fisch, nicht Fleisch. So beschreibt man wohl am zutreffendsten die aktuelle Stimmung rund ums Staples Center in LA. Woche zwei unter dem neuen GM martinf112 ging gestern zu Ende und die klare Erkenntnis der ersten 14 Tage unter seiner Regie ist die: Nichts ist klar!

Es hatte so gut begonnen in der vergangenen Woche. Das erste Heimspiel für den neuen GM, eine neu entfachte Euphorie unter den Fans, die leider noch immer nicht so zahlreich erscheinen, wie sich das die Verantwortlichen der Kings wünschen. Doch wer mag es der treuen Anhängerschaft ob dieses Saisonstartes verdenken? Es begann gut im Heimspiel gegen die Wild. Neuzugang Jonathan Bernier, in einer Nachtundnebel-Aktion aus Philly geholt, gab seinen Einstand und war wohl auch letztendlich der Grund, warum die zwei Punkte in Los Angeles blieben. Denn die Leistung des restlichen Teams war, wohlwollend formuliert, durchwachsen. Einzig die erste Paradereihe um Superstar Alexander Ovechkin (2 Tore und 1 Assist), Kessel und der Neuentdeckung Marek Tvrdon (1 Tor, 1 Vorlage) riefen die gewohnte Leistung ab und scorten die Kings zum Sieg. Aber nicht Ovechkin oder Tvrdon sollten das Gesicht dieses Erfolges sein. Nein, Defender Thomas Hickey schwang sich zum Hero of the day auf und erzielte in seinen nur 10 Minuten Eiszeit zwei Tore. Er genoss diesen Augenblick augenscheinlich, ist er doch in der NHL nicht als Offensivmaschine bekannt. Standing ovassions als Belohnung für Hickey, zwei Punkte für den
6-2 Erfolg der Kings.

Danach ging es den kurzen Weg zum Lokalderby bei den Ducks. Und hier zeigte sich die Schwäche der Kings, wenn es entscheidend wird. Spielerisch überlegen, mit teilweise phantastischem Hockey präsentierten sich die Kings in der Fremde. Aber letztendlich sprang nicht mehr als ein enttäuschender Punkt beim 2-2 heraus. Die erste Reihe nahm sich eine Auszeit, Ovechkin blieb gar ohne einen einzigen Zähler! Einzig Dion Phaneuf schien die nötige Motivation mitzubringen und spielte ein tolles Match. Kessel und Tvrdon mit jeweils einem Tor, dahinter kam jedoch leider nichts. So wurden die ersten Punkte verschenkt. Punkte, die vielleicht am Ende der Saison fehlen könnten!

Und so ging es zum Wochenabschluss im Staples Center gegen die Phoenix Coyotes. Die Yotes, bei allem Respekt nicht gerade das furchteinflössendste Team der Liga, zeigten den Kings jedoch, wie man mit Leidenschaft und Einsatzwille ein Spiel ausgeglichen gestalten kann. Ausgeglichen? Bezogen auf die Spielanteile schon. Letztendlich vergaßen die Yotes aber das Wesentliche. Das Tore schießen. Das widerrum hatten sich die Kings offenbar nach der Enttäuschung aus dem Spiel in Anaheim auf die Fahnen geschrieben. Und so sprang trotz spielerisch eher mäßiger Leistung ein 6-1 Kantersieg heraus. Die erste Reihe hatte die Auszeit aus dem Ducksspiel offenbar für beendet erklärt und steuerte insgesamt 5 Punkte bei. Der beste Spieler der Partie war aber zweifellos Neu-Goalie Jonathan Bernier, der mit 27 Saves und teilweise unglaublichen Paraden bei den Yotes für hängende Köpfen sorgte. Hart getroffen zeigten sich auch einige Spieler aus Phoenix, standen doch bei insgesamt fünf von ihnen am Ende der Partie eine -5 oder eine -4 auf dem persönlichen Statistikzettel.

So endete die Woche mit zwei Siegen und einem Unentschieden. Nicht Fisch, nicht Fleisch also. Die Frage stellt sich nun: wohin geht die Reise? Was hat martinf112 mit den Kings vor? Rebuilt, sprich möglichst hoch picken, teure Spieler abgeben und Talente holen? Oder doch versuchen, noch die PO zu erreichen? Man darf gespannt bleiben, was rund ums Staples Center in den nächsten Tagen vor sich geht.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeDi Aug 02, 2011 3:37 pm

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"Krise? Welche Krise?"

Deutlicher Abwärtstrend bei den Kings. Playoffs scheinen aus dem Blickfeld zu verschwinden. Gerüchte um Ovechkin.

Los Angeles. Nicht Fisch, nicht Fleisch, so endete in der letzten Ausgabe unsere Wochenanalyse der Spiele der LA Kings. Diese Frage kann diese Woche ganz eindeutig beantwortet werden: ums Staples Center stinkts den Verantwortlichen ganz gewaltig. Fisch eben...

Es sollte wieder einmal so gut beginnen. Zumindest spielerisch. Denn mehr als ein wirklich gutes Hockeyspiel von Seiten der Kings sollte beim Gastauftritt in der schönsten Stadt der Welt, in Vancouver, letztendlich nicht herausspringen. In nüchternen Zahlen bleibt ein mickriger Punkt aus dieser Partie. Phil Kessel kurz vor der ersten Pause nach brilliantem Zuspiel von Superstar Alex Ovechkin erzielte die Führung für die Kings, die Brian Boyle nach unglaublichem Assist von Ovechkin zum in Unterzahl erzielten 2-0 Vorsprung ausbauen konnte. Alles schien perfekt zu laufen, die Dominanz der Kings zu erdrückend, als daß der Sieg noch gefährdet schien. Doch offenbar waren sich die Gästespieler zu sicher, denn schon 5 Minuten nach Boyd´s SH lautete das Ergebnis 2-2. Unachtsamkeiten in der Defensive, aber offenbar auch mangelnde Einstellung ließen die Canucks wieder zurück ins Spiel finden, das in den verbleibenden knapp 35 Minuten keinen weiteren Treffer mehr versprach und so vor allem GM martinf112 mit schüttelndem Kopf an der Bande zurück ließ.

So ging es weiter durch den Westen Kanadas, wo im nächsten Spiel in Edmonton Halt gemacht wurde. Und wieder schien die Kopfwäsche des GM zu fruchten, gingen die Kings ebenso spielerisch wie in Vancouver ins Spiel, zeigten aber endlich Biss und gewannen hochverdient mit 4-1. Bereits nach 25 Minuten hatte Alexander Ovechkin einen Hattrick erzielt, legte zum vierten Tor durch Phil Kessel auf und wurde zum umjubelnden Held des Tages. Gegen die Oilers durfte wieder Brandon Maxwell in den Kasten, der seit der Verpflichtung von Bernier nur noch auf der Auswechselbank Platz nehmen durfte. Und der junge Goalie überzeugte mit 19 Saves und einer routinierten und abgeklärten Vorstellung und dürfte damit eine Visitenkarte im Kampf um den Stammplatz zwischen den Posten abgegeben haben.

Von diesem Erfolg angelockt kamen zum Heimspiel gegen die Penguins 18.500 Fans ins ausverkaufte Staples Center. Und sicherlich werden viele Hundert demnächst nicht mehr auftauchen, ließen sich die Kings doch von den Gästen aus Pennsylvania den Schneid abkaufen und verloren deutlich mit 2-4. Eine spielerische Offenbarung war dieses Aufeinandertreffen der Superstars Ovechkin und Crosby. Und auch wenn beide mit jeweils nur einem Tor und keinem Assist relativ blass blieben, so darf sich The Next One doch als Sieger dieser Partie fühlen. Vor allem die vierte Reihe der Kings um Clowe, Caron und McRae verlor dieses Spiel, konnte doch keiner der genannten Spieler auch nur annähernd Normalform erreichen. Dazu gab Jonathan Bernier, der nach der starken Leistung von Maxwell überraschend wieder im Tor stand, eine dürftige Vorstellung ab, was mit lautstarken Mißfallensbekundungen vom enttäuschten Publikum quittiert wurde.

Nach der Partie zeigte sich GM martinf112 dünnhäutig und verließ nach einer Journalistenfrage zur aktuellen Krise mit den Worten "Krise? Welche Krise?" wutentbrand die Mixed-Zone und stand für weitere Fragen nicht mehr zur Verfügung. Trotzdem sickerte aus vereinsnahen Kreisen durch, daß die Kings offenbar bereit sind, Superstar Ovechkin abzugeben. Wie die LA Times erfuhr, scheint GM martinf112 großen Wert auf eine Verjünung der Franchise zu legen und bereit sein, den besten Spieler des Clubs zu traden. Auf die Frage, ob er selbst LA verlassen wolle, antwortete Ovechkin lediglich: "Njet!".

Es bleibt also spannend um das Staples Center. Fisch oder Fleisch? Diese Frage wurde zumindest für die letzte Woche klar beantwortet.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 05, 2011 8:31 am

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Zwei Schritte vor, zwei zurück – Willkommen bei den Kings!


Gut. Schlecht. Geht so. So lässt sich die vergangene Woche für die geplagten Anhänger der Los Angeles Kings zusammenfassen.


Los Angeles. Bewegung ist drin in Los Angeles. Allerdings bewegen sich die Kings auf der Stelle und scheinen nicht recht voran zu kommen. Weder tabellarisch, noch in der Entwicklung des Teams scheint sich zur Zeit irgendetwas zu bewegen. Stillstand schon so kurz nach dem GM-Wechsel? Ist der Effekt des Tausches schon verpufft? Eine Momentaufnahme aus LA.

Jubel, Erleichterung, Zuversicht. So die Gefühlslage der 17.221 Fans im Staples Center nach dem 4-2 Erfolg gegen den Lightning aus Tampa Bay. Ein gutes Match ihrer Mannschaft hatten die Fans gesehen und konnten sich zurecht zufrieden auf den Nachhauseweg machen. Dem Spielverlauf angemessen konnten die Kings die Punkte mitnehmen und sich, trotz der jeweils 0 Punkte von Tvrdon und Ovechkin, als verdiente Sieger fühlen. So sprangen insbesondere für den indisponierten Ovechkin mal wieder Phil Kessel, aber auch Alex Vasyunov, Teddy Purcell und Thomas Hickey als Torschützen in die Bresche. Gerade die zweite Reihe um den zurück gekehrten Veteran Marc Savard (2 Assists) überzeugte. Auch Jonathan Bernier, der erneut den Vorzug vor Brandon Maxwell erhielt, konnte mit 20 Saves und einigen tollen Paraden überzeugen. Ein guter Auftakt also für die Hockeywoche!

Enttäuschung, Wut, Selbstzweifel. Welch ein Wandel der Gefühlslage! Ausverkauftes Haus gegen die Washington Capitals, 18.500 Zuschauer die die Kings frenetisch nach vorne trieben. Letztendlich leider umsonst. Geschlossen spielten die Kings, leider geschlossen mäßig. Und doch war man den Caps ebenbürtig, konnte man gegen den Favoriten mithalten. Und wieder lagen Freude und Enttäuschung eng beieinander. Freude, weil es die Kings endlich schafften, aus der Strafbox zu bleiben. Keine einzige Strafzeit ist auf der einen Seite ein gutes Zeichen, auf der anderen Seite wirft die Tatsache aber auch die Frage auf, ob man körperlich mit dem letzten Einsatz gespielt hat. Enttäuschend das Powerplay, das vier Chancen ungenutzt liegen ließ und nur zwei erbärmliche Schüsse zustande bekam. So ging das Spiel verloren und hinterließ einmal mehr fragende Gesichter in LA.

Stolz. Skepsis. Leichte Enttäuschung. Der Abschluss der Woche war zugleich die härteste Aufgabe, seit Neu-GM martinf112 im Amt ist. Auswärts bei den Avalanche, fraglos die Creme de la Creme der Liga. Und es sprang letztendlich ein Punkt heraus, über den man sich zurecht freuen und auf den man zurecht stolz sein kann. Aber wäre da nicht sogar mehr drin gewesen? Offenbar wurde vom Trainerteam der fehlende körperliche Einsatz vom Spiel gegen die Caps zum Thema gemacht, denn die Kings gingen wie verwandelt in die Partie. Allerdings rieben sich viele Zuschauer im Pepsi Center verwundert die Augen, schien es ihnen nämlich so, dass da nicht die Kings spielen, sondern die Flyers aus den 70ern. So ermöglichten insgesamt sieben Unterzahlsituationen den Avs 17 Schüsse aufs Tor von Bernier, der letztendlich 36 Saves zu verzeichnen hatte. Aber erneut war das PK der Kings überragend und ließ kein Gegentor in Unterzahl zu. Und endlich war auch die erste Reihe wieder da und sowohl Kessel, als auch Tvrdon und Ovechkin konnten jeweils 1 G und 1 A verbuchen, so dass alles in allem ein verdienter Punkt steht, den sich die Kings durch großen Einsatzwillen und Leidenschaft erarbeitet haben.

So treten die Kings weiter auf der Stelle. Bewegung ist drin, nur kein Vorwärtsimpuls. Nach diversen Umstellungen im Trainingsbereich hofft martinf112 nun auf eine Serie, die die Kings weiter nach oben trägt. Immer noch halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass man Ovechkin traden möchte. Aus sicherer Quelle ist bekannt, dass sogar die Verhandlungen relativ weit fortgeschritten sind und ein Wechsel vor der Deadline wahrscheinlich wird. Es handelt sich offenbar um einen Cup-Contender, der sein Team noch weiter verstärken möchte.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeDi Aug 09, 2011 8:18 am

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To Be or not to Be: That is the question!


Shakespeare-Wochen bei den Kings: More Drama, Baby!


Die Hölle ist leer, und alle Teufel sind hier! (Shakespeare „Der Sturm“) Und eben jene Teufel schienen auch die Spieler der Kings geritten zu haben, als sie den Wochenauftakt bei den Minnesota Wild vergeigten. Waren es böse Geister, die dafür sorgten, dass die Kings satte 6 Unterzahlsituationen heraufbeschworen? Oder war es schlicht Übermotivation, Ungeschickheit, gar fehlende Cleverness? Wohl von allem etwas. So mühten sich zumeist 4 verbliebene Kingsspieler, den Wild die Stirn zu bieten. Da dem Gastgeber jedoch zwei PP-Tore gelangen, sprang letztendlich für LA nicht mehr als ein magerer Punkt beim 3-3 heraus. Zu wenig, wenn man nach den PO schielt. Ovechkin, Corrente und Tvrdon erzielten die Treffer, Goalie Bernier nur mit einer durchwachsenen Leistung, die allerdings auch der schlechten Vorstellung seiner Vorderleute geschuldet war.


Die tolle Jagd, sie macht mir weh und bange; je mehr ich fleh, je minder ich erlange. (Shakespeare „Ein Sommernachtstraum“) Gebettelt und gefleht haben sie, die 18.500 Zuschauer im ausverkauften Staples Center. Doch je mehr sie bettelten, umso weniger lief zusammen bei den Kings. 5-5 hieß es am Ende gegen die Sharks aus San Jose. Tag der offenen Tore also und so wirklich kann man niemandem einen Vorwurf machen. In der Offensive lief es gut, fünf verschiedene Torschützen erlebt man nicht alle Tage. Defensiv steht Routinier Dion Phaneuf am Pranger mit seiner –3. Positive Erscheinung war Oldster Marc Savard, der in nur knapp 9 Minuten Eiszeit auf ein Tor und eine Vorlage kam. Für Torhüter Bernier werden die guten Leistungen kurz nach dem Wechsel so langsam zu einem fernen Traum, er schreit geradezu nach einer Pause.


Was wir ersinnen, ist des Zufalls Spiel. (Shakespeare „Hamlet) Hier irrt der große Dichter und Denker. Denn was sich GM martinf112 offenbar nach den beiden enttäuschenden Leistungen zum Wochenanfang für die Partie bei den St. Louis Blues einfallen ließ, war kein Zufall, sondern eine ausgeklügelte Taktik, die in einem hochverdienten 3-1 Auswärtserfolg mündeten. Die Kings überrannten die Blues, doch vergaßen mal wieder, den berühmten Sack frühzeitig zu zu machen. Vier Punkte verteilten sich auf die Schultern der ersten Reihe, aus der nach kurzer Durststrecke endlich wieder Phil Kessel heraus stach. Die geschlossene Mannschaftsleistung wurde nur durch die unglaublich schlechte PP-Bilanz (0 aus 5) getrübt. Jedoch schien sich Goalie Jonathan Bernier die Kritik der letzten Spiele zu Herzen genommen zu haben und überzeugte endlich wieder auf der ganzen Linie.


Ein tiefer Fall führt oft zu höherm Glück. (Shakespeare „König Zymbelin“) Vielleicht ist es dieses Shakespeare-Zitat, dass am Ende der Saison sinnbildlich für die Kings steht. Ein gnadenlos schlechter Saisonstart, ein überfälliger Wechsel des GM, seitdem auf dem aufsteigenden Ast, ohne überragend aufzutreten. Vielleicht wird das höhere Glück in Gestalt der PO-Teilnahme doch noch wahr? To Be or not to Be: That is the question!

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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 12, 2011 8:05 am

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Die große Depression


Die Börse im freien Fall, Panik überall. Die Richtung ist klar: es geht nach unten. Rasant. Die Börse? Oder doch die Kings?!

Los Angeles. Neue Woche, gleiches Spiel. War es noch vor Wochenfrist der große englische Dramatiker, so scheint es zur Zeit so, daß die Dramatik aktuell einen neuen Klassiker schreiben möchte. Hiobsbotschaften allüberall, Negativtrends, neue Talsohlen. Und wir sprechen hier jetzt ausnahmsweise mal nicht von den Hockeyspielern aus LA. Oder etwa doch? Drei Auswärtsspiele zum Wochenbeginn standen für die Kings auf dem strammen Programmplan. Ein Spiel in Phoenix. Ein leichtes Spiel? Offenbar dachte sich das die Verantwortlichen um GM martinf112, denn überraschenderweise rief man die vergangene Woche zur Bewährungsprobe für Goalie Maxwell aus, obwohl sich Neuzugang Bernier zuletzt nach einigen mäßigen Leistungen doch wieder steigern konnte. So ging man das Spiel wohl zu leicht an und stand wie so oft am Ende mit (fast) leeren Händen da. Ein Pünktchen war es dann letztendlich, dass nach der 4-3 OT-Niederlage auf das Konto der Kings wanderte. Und wie in Krisen nicht anders zu erwarten, ist das Punktekonto der Kings nicht übermäßig prall gefüllt. Wirklich überzeugen konnte niemand und erneut war die Unfähigkeit der Special Teams (PK 2 Gegentore bei 5 Unterzahlsituationen; PP 0 von 4) der Hauptschuldige für das schlechte Ergebnis.

Bei Krisen tritt häufig nach den ersten rasanten Kurseinbrüchen eine Phase der augenscheinlichen Beruhigung der Märkte ein. Die Talfahrt wird gestoppt, man leckt erste Wunden. Die Wunde aus der Niederlage bei den Yotes schien die Kings doch zu stören, siegten sie doch; wenn auch glücklich und wenig überzeugend; mit 2-1 bei den Predators in Nahsville. Zumindest das PK funktionierte tadellos, ein PP-Tor bei 5 PP ist ausbaufähig, aber noch im Rahmen. Die erste Paradereihe scorte plötzlich wieder und so konnte auch der vor Tagen noch arg gescholtene Maxwell zwischen den Posten Sicherheit gewinnen und ein starkes Spiel absolvieren. Die Wende? Der Aufschwung?

Wie so oft pirscht sich im Rücken einer Marktberuhigung der nächste Nackenschlag heran. Meist noch heftiger und massiver als der erste. Zumindest ganz unerwartet dürfte dieser Nackenschlag für die Kings nicht gekommen sein, ging es doch zu den Avs, die bekanntermaßen zu den „Hausnummern“ der Liga gehören. Dort kann man verlieren, ja man muß sogar mit einer Niederlage rechnen. Aber eine derartige Vorführung? 2-1 lautete das Endergebnis. Allerdings konnte man sich bei den Stürmer der Avs bedanken, die offenbar ihren sozialen Tag hatten und reihenweise Großchancen versiebten. Brandon Maxwell mit 29 Saves war natürlich im Blickpunkt und sorgte neben der angesprochenen Unzulänglichkeit der Gastgeber dafür, dass die Niederlage nicht erschreckende Höhen annahm.

Dann folgt in Krisen die entscheidende Phase: Geht es weiter bergab, rutscht man in die Rezession? Oder bäumt sich der Markt auf, stoppt den Abwärtstrend und schwingt sich auf in eine güldene Zukunft? Graue Wolken schienen die Zukunftsaussichten der Kings zu trüben, ging es doch zum Abschluss der Woche zuhause im ausverkauften Staples Center gegen den nächsten Großmeister der Liga, die Florida Panthers. Nach der Blamage in Denver war von Zuversicht nichts zu spüren, im Gegenteil, hartnäckig hielten sich Gerüchte, es handele sich bereits um ein Schicksalsspiel für GM martinf112. 60 Spielminuten später war das Staples Center ein Tollhaus, der Kursverlauf der Kings zumindest für diese Partie durchbrach das Hallendach. 6-2 konnte man den Favoriten besiegen. Und diesmal waren es die Kings, die ein enges Spiel deutlich für sich entscheiden konnten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, die ein phantastischer Brandon Maxwell mit 25 Saves krönte.

Die Börse hat die Kursverluste mittlerweile fast wieder wett gemacht. Zurück auf Anfang also. Ein Neustart bei gleichen Bedingungen. Für die Kings ist das zu wenig. Die Zeit läuft davon, noch immer hängt der katastrophale Saisonstart wie ein Felsbrocken am Bein, zerrt das Team hartnäckig nach unten und verhindert ein Freischwimmen in die PO-Regionen.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeDi Aug 16, 2011 7:52 am

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Der King lebt!


Hoffnung (vgl. mittelniederdt.: hopen „hüpfen“, „[vor Erwartung unruhig] springen“, „zappeln“) ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht.

Los Angeles. Hoffnung, das Wort der Woche für die Hockeyspieler der Los Angeles Kings. Hoffnung, dass man nach schauerlichem Saisonstart doch noch die Kurve bekommt und den PO-Zug Richtung Paradies nehmen darf. Zwei Spiele, zwei Siege. So die nüchterne Betrachtung der vergangenen Woche. Zwei Spiele, zwei phantastische Siege, die an die Stärke der Kings glauben lassen. So die emotionalere Sichtweise.

Zweimal zuhause in einer Woche, dazu kein Auswärtsspiel. Die Kingsspieler müssen sich fast wie im Urlaub gefühlt haben, durften sie doch endlich einmal sieben Tage am Stück in den eigenen Betten schlafen. Offenbar setzte dieser bereits vor Wochenfrist von GM martinf112 angekündigte Schmusekurs bei den Stars um Alexander Ovechkin lange verborgene Kräfte frei. Die Calgary Flames waren die ersten, die die spielerische Leichtigkeit einer befreit aufspielende Truppe der Kings zu spüren bekamen. 4-0 hieß es am Ende einer Eishockeypartie, die kaum hätte einseitiger sein können. Keinerlei Offensivaktionen von Seiten der Flames, die den gut aufgelegten Brandon Maxwell hätten gefährden können. Und so konnte mal wieder die erste Reihe ihre Hockeyshow aufziehen, erzielten sowohl Kessel, als auch Tvrdon und Ovechkin jeweils ein Tor und eine Vorlage und hinterließen bei dem ein oder anderen Flames-Defender ein Schwindelgefühl. Ein toller Auftakt für die Kings, die nun hungrig auf den nächsten Gegner warteten.

Und der sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen und erschien in Persona Buffalo Sabres. Letztendlich wurden die Büffel mit 4-1 vom Eis gefegt und waren dabei noch gut bedient. Denn es klappte beileibe nicht alles bei den Kings. Nur ein PP-Tor bei 6 Überzahlsituationen sind Beweis für eine der großen Schwächen der Kings: den Special Teams. Trotzdem konnte die spielerische Übermacht genutzt werden und mit Phil McRae und Marc Savard trafen (neben zwei Toren von Alex Ovechkin) wieder mal zwei Spieler, die sonst weniger im Rampenlicht stehen. So konnte am Ende der Woche Brandon Maxwell seinen Starterplatz erfolgreich verteidigen und scheint nun die Nase gegenüber Jonathan Bernier ein Stückchen vorn zu haben.

Erkenntnis. Es existiert keine einheitliche Definition des Begriffs Erkenntnis. In einer ersten Annäherung kann man Erkenntnis als den Prozess und das Ergebnis eines durch Einsicht oder Erfahrung gewonnenen Wissens bezeichnen.


Erkenntnis ist das Ziel der Kings in den noch verbleibenden Spielen. Zum Einen eine Erkenntnis über den Weg in dieser Saison. Erkenntnis, ob das Aufbäumen genügt hat, um den begehrten PO-Spot zu erreichen. Aber auch eine längerfristige Erkenntnis, wie es bei den Kings weitergeht. Sportlich und insbesondere personell. Denn noch immer halten sich die Gerüchte um Alexander Ovechkin.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 19, 2011 7:41 am

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Der Zirkus ist in der Stadt!


Hereinspaziert, meine Damen und Herren! Der Zirkus ist in der Stadt und bietet Kurioses, Sensationen, Attraktionen! Hereinspaziert!

Los Angeles. Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Offenbar stand die Auftaktpartie der Woche für die Kings vor nur 17.782 Zuschauern gegen die St. Louis Blues unter diesem Motto. Und fast jeder, der mal wollte, durfte letztendlich auch. Der eine (Teddy Purcell) mehrfach, vielen (Brown, Kessel, Savard, Tvrdon, Ovechkin und Cowen) reichte eine Runde auf dem Tor-Karussell. Der zahlenbegabte Leser wird es bemerkt haben: 8 Tore erzielten die Kings gegen indisponierte Blues, dabei wurden auch noch vier der fünf PP ungenutzt liegen gelassen. Alles in Allem ein toller Abend für die Kings, die auch in der Höhe angemessen siegten und durch die brillante Offensivleistung die Schwächen in der Defensive, die immerhin drei Gegentore zuließ, übertünchen konnten. Eine wilde Fahrt, dieser Wochenauftakt!

Auf gings zur Geisterbahn nach Montreal. Nicht, dass die hübschen franko-kanadischen Mädels zum Erschrecken geeignet wären, nein es war die Leistung der Kings, die vielen einen Schreckensschauer über den Rücken jagte. 4-4 am Ende gegen die Habs, die mehr vom Spiel hatten und es durchaus hätten für sich entscheiden können. Doch nach 7 Punkten gegen die Blues schaffte die erste Reihe in Montreal diesmal satte 8 Zähler und war hauptverantwortlich für einen Punkt, der womöglich am Ende über die PO-Teilnahme entscheiden könnte. Schließlich wurde er auswärts bei einer starken Mannschaft erzielt, was den Kings durchaus Mut für den Kampf um die PO-Plätze gegen dürfte.

Nur wenige Meilen weiter war die nächste Station für die Kings das Spiegelkabinett in Toronto. Dort streckten, stauchten und dehnten sich die Kings in alle Richtungen und so konnte man am Ende nicht sagen, ob man mit dem Punkt nach dem 3-3 zufrieden sein sollte. Ein relativ ausgeglichenes Spiel, dass sich zwischen den Leafs und den Kings entwickelte, sollte erneut in der ersten Reihe der Kings um Ovechkin (1 Tor), Tvrdon (1 Assists) und vor allem Phil Kessel (2 Tore, 1 Assist) ihre Helden finden. Leider war nur die erste Reihe halbwegs in der Lage, ihre Kontrahenten in Schach zu halten. Der Rest des Teams fiel leider deutlich ab und konnte so den erhofften Sieg nicht erzwingen.

So bleibt nach dem Besuch im Zirkus ein ungutes Gefühl im Bauch. Zuviel Zuckerwatte, oder doch einfach nur zuwenig Punkte? Die Woche war mit zwei starken Gegner durchaus nicht ohne, so dass man mit den zwei Unentschieden und dem Kantersieg gegen die Blues durchaus zufrieden sein kann. Herausragend war Phil Kessel, der es auf 5 Tore und 3 Assists brachte und sich immer mehr zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt. Die wilde Fahrt auf der Playoff-Krake geht also weiter. Bleibt die Frage, wie die Kings diese Attraktion verlassen werden: mit erhobenen Kopf oder doch mit flauem Magen und schwer enttäuscht.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeDi Aug 23, 2011 7:41 am

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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, auch das dicke, fette mit der Krone auf dem Kopf...


Schon bei Disney standen A-Hörnchen und B-Hörnchen für Leichtigkeit im Tun, Verspieltheit, augenzwinkernden Schabernack und letztendlich Erfolg bei ihren Zielen. Ob sich die Kings da ein Vorbild genommen haben?

Los Angeles. Die dreiteilige Punkte-Sammelaktion der Kings in der vergangenen Woche war von einigem Erfolg gekrönt. Doch leider war auch ein faules Nüsschen darunter, mit dem niemand zuvor gerechnet hatte. Den Anfang machte die Partie bei den starken Caroline Hurricanes, die nach mehreren Jahren in der Versenkung nun eine gute Mannschaft beisammen haben. Ein offenes Spiel entwickelte sich, bei dem es hin und her ging und letztendlich ein glücklicher, wenn auch nicht unverdienter 4-3 Erfolg für die Könige aus LA heraussprang. Die ersten beiden Reihen wurden von den Canes erfolgreich bekämpft, so dass insbesondere Reihe 3 mit Dustin Boyd (2 Tore, 1 Assisst), Trevor Lewis (1 Tor) und Brian Boyle (1 Assists) die Nüsse aus dem Feuer holen mussten. Eine durchwachsene Leistung zeigte der erneut für die ganze Woche nominierte Brandon Maxwell, dem Bernier immer enger im Nacken sitzt.

Eben dieser Jonathan Bernier hatte sicherlich auf einen Einsatz bei seinem Ex-Club gebrannt, doch GM martinf112 beließ es überraschenderweise bei der angekündigten Goalieaufstellung und schickte wieder Maxwell aufs Eis. Nicht unbedingt eine falsche Entscheidung, allerdings konnte man auf Seiten der Flyers sehen, was so ein Extramotivationsschub gegen seinen Exverein bewirken kann. Im Kasten des Gastgebers stand nämlich Cam Ward und der wollte seinen Exkollegen wohl zeigen, wo der Hammer hängt. Unglaubliche Paraden und sagenhafte 29 Saves später gingen die Flyers mit 3-1 als Sieger vom Eis, obwohl die Kings die Partie eigentlich dominierten. Einzig Cam Ward verhinderte einen Sieg für LA. Sehr enttäuschend die Kulisse in Philladelphia: beschämende 9.939 Zuschauer wollten dieses Match sehen! Da haben die Verantwortlichen in Philly noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Halle wieder voll wird. Die Kings haben sich zumindest direkt als hervorragende Gäste präsentiert und die Punkte da gelassen.

Ein gutes Nüsschen, ein schlechtes. Das übliche Schema bei den Kings in dieser Saison. Blieb noch das Spiel gegen die Flames im ausverkauften heimischen Staples Center. Und die Zuschauer bereuten ihr Kommen ganz sicher nicht, fegten die Kings doch die Flames mit 5-1 vom Eis und das auch in dieser Höhe absolut verdient. Die erste Reihe fand zum ersten Mal in dieser Woche wirklich statt und sowohl Tvrdon, als auch Kessel konnten jeweils 1 Tor und 1 Assists verbuchen. Alexander Ovechkin steuerte 1 Assists bei. Überzeugen konnte auch Dion Phaneuf, der nicht nur 2 Assists beisteuerte, sondern auch gut gegen den Mann arbeitete und die Abwehr dirigierte und zusammen hielt.

So häuft sich der Punktevorrat für den langen Winter ein wenig an. Doch leider waren die Kings in den ersten Wochen der Saison zu faul und vernachlässigten das Punktesammeln doch gewaltig. Doch das große Ziel ist in Sichtweite und mit weiterhin ein wenig mehr Beständigkeit werden die Kings diese Saison noch an den PO-Plätzen kratzen. Gut Nuss, Kings!
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 26, 2011 7:35 am

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Hell´s bells in LA!


Welch lieblich Geläut dringt da an unsere Ohren? Sind es die Trompeten von Jericho? Oder läutet der Gravedigger zum letzten Gang?!

Los Angeles. War es das schon? Sind die PO-Träume der Kings nun endgültig dahin? Haben die Verantwortlichen resigniert und planen daher schon im Hintergrund still und leise den Verkauf von Ovechkin und Kessel? Fragen über Fragen...

Volles Haus im Staples Center, gute Stimmung aufgrund der doch ordentlichen Ergebnisse der letzten Wochen. Mit den Minnesota Wild ein Gast, der durchaus auf Augenhöhe gesehen wird. Und dann das... Ein gutes Spiel der Kings, eigentlich. Aber irgendwie scheint der Wurm bei den Kings drin zu sein. Es läuft gut, bis zum entscheidenden Schuss. Jonathan Bernier, endlich wieder im Kasten, mit einer durchwachsenen Leistung, die den Goalie-Wechsel als gefährliches Wagnis erscheinen lässt. Und trotz der vier Punkte der ersten Reihe letztendlich keine Punkte, dafür aber 18.500 stinksaure Zuschauer, die die 2-4 Niederlage mit einem Pfeifkonzert quittieren.

Doch offenbar ist unter den Fans der Kings die Alzheimerkrankheit weit verbreitet, strömen doch kurz nach der Niederlage gegen die Wild erneut 18.500 Fans zum Heimspiel gegen die Phoenix Coyotes und die Verantwortlichen in LA können mal wieder die „Ausverkauft“-Schilder an die Kassenhäuschen kleben. Und das Team hatte sich Wiedergutmachung auf die Fahnen geschrieben. Wie die berühmte Feuerwehr legten die Kings los und behielten letztendlich um zwei, drei Tore zu niedrig mit 3-1 die Überhand. Diesmal konnte Bernier überzeugen, allerdings hatte er auch großartige Unterstützung aus der Defensive.

Doch die Woche mit drei Heimspielen sollte ihren Höhepunkt mit dem Auftritt der Detroit Red Wings vor erneut ausverkauftem Haus noch erleben. Zumindest die Fans hatten sich auf den Auftritt der Startruppe aus Detroit gefreut. Den meisten Kingsspielern schien allerdings schon vor der Partie der Angstschweiß von der Stirn in die Augen gelaufen zu sein. Denn vor allem das Powerplay schien einen klaren Mangel an Durchblick zu haben, und blieb in 5 Überzahlsituationen ohne Treffer. Und so nahm das Spiel seinen zu befürchtenden Lauf, die Wings spielten routiniert und auch wenn die Kings das Spiel mehr oder weniger offen halten konnten, setzte sich am Ende doch die größere individuelle Klasse der Gäste durch und die Wings nahmen beim 4-2 Auswärtserfolg verdientermaßen die Punkte mit.

So heißt es also, sich langsam vom Playoff-Traum zu verabschieden. Der Termin mit dem Gravedigger scheint schon auf Saisonende festgesetzt. Auch die Verantwortlichen scheinen sich damit abzufinden, verdichten sich doch die Gerüchte um einen Wechsel von Kessel und Ovechkin immer mehr. Ohne die beiden Superstars der Kings, die immerhin fast ein Viertel des Caps in LA schlucken, scheint ein Angriff auf die oberen Tabellenregionen aussichtslos. Doch vielleicht wäre frisches, möglichst junges, Blut ein Segen für den Klub.
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 26, 2011 8:19 am

cheers cheers

Aber noch is nich aller Tage abend....bisher hat außer den ersten Vier noch keiner konstant gespielt im Westen. Von Rang fünf bis neun kann noch jeder raus oder rein
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 26, 2011 8:56 am

Ich hab ja gehört, daß dieser Möchtegern-Schreiberling den GM martinf112 nicht leiden kann und ihn am liebsten "wegschreiben" würde. Cool
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeFr Aug 26, 2011 9:41 am

martinf112 schrieb:
Ich hab ja gehört, daß dieser Möchtegern-Schreiberling den GM martinf112 nicht leiden kann und ihn am liebsten "wegschreiben" würde. Cool

Ich glaube da ist er nicht der Einzige alien
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeMi Okt 05, 2011 9:12 am

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Was lange währt, wird endlich gut! Bloß bei den Kings nicht...


Was soll man sagen? „Es hat nicht sollen sein!“? „Die Bürde des schlechten Saisonstarts war zu hoch!“? Oder doch eher: „Auch der neue GM hat´s nicht besser gemacht!“?!

Die Saison ist zu Ende. Nein, eigentlich beginnt die spannende Phase jetzt erst, geht es in die Crunchtime, in denen jedes Spiel zu einem kleinen Endspiel wird. Für die Spieler der Kings jedoch geht’s zum Golfen. Manchem täte ein monatelanges Sommertraingslager sicher besser...

Es sah zwischenzeitlich richtig gut aus. Kurz vor Saisonende hatten die Kings einen phantastischen Lauf, waren kaum zu schlagen und siegten in Reihe. Platz 7 war der kurzzeitige Dank für eine wirklich starke Phase. Aber im alles entscheidenden Endspurt mit vielen direkten Duellen gegen PO-Kandidaten patze das Team plötzlich. Plötzlich gelang nichts mehr, gingen die Spiele am Stück verloren und am Ende stehen die LA Kings da, wo niemand stehen möchte: auf Platz 9!

Nun mag es einige Kritiker geben, die angesichts des historisch schlechten Saisonstarts dem neuen GM Martinf112 eine gute Leistung bescheinigen. Denn die Kings, lange Zeit abgeschlagen Letzter, hätten nach einer gesamten Saison mit den unter ihm gezeigten Leistungen fraglos relativ ungefährdet die Playoffs erreicht. Doch muß man auch einige Dinge kritisch hinterfragen. So wurde Phil Kessel abgegeben und im Gegenzug Travis Zajac geholt. Zajac ist zweifelsohne der komplettere Spieler, trotzdem scheint er in die ersten Reihe um Tvrdon und Ovechkin nicht so recht zu passen. Ovechkin... Alexander der Große. Überraschenderweise beendete er die Saison bei den Kings. Die Gerüchte, dass er kurz vor der Trade-Deadline den Club verlassen sollte, waren sehr dicht. Allerdings entschied sich das Management der Kings ganz offenbar für einen Verbleib des Superstars, weil man überraschenderweise doch noch dick im PO-Rennen war. Bleibt nun die Frage, ob das eine Fehlentscheidung war. So hörte man schon einen Tag nach dem endgültigen Verpassen der Endrunde erneut, dass Ovechkin nun vor der neuen Saison „vergoldet“ werden soll und die Kings für ihn den spärlich besetzten Prospect- bzw. Talentpool auffüllen möchten.

Das Team verlassen wird Veteran Marc Savard, der nun seinen Ruhestand antreten und die Schlittschuhe an den Nagel hängen wird. Gespannt sein darf man auf das Gesicht der Kings in der nächsten Saison. Leider hat der Vorgänger von Martinf112 dem neuen GM keine hohen Picks für den diesjährigen Draft hinterlassen, so dass von dieser Seite her kurzfristig keine Verstärkung zu erwarten ist. Trotzdem gibt es in LA mit Marek Tvrdon, Brandon Archibald, Jared Cowen oder Alex Pietrangelo durchaus das ein oder andere vielversprechende Nachwuchstalent, wenn auch hauptsächlich im Defensivverbund.

Somit geht eine alles in allem enttäuschende Saison zu Ende. Lag es nur am miesen Saisonstart? Wird nächste Saison unter Martinf112 alles besser? Gibt es einen Weggang von Ovechkin und somit einen Neuaufbau? Wer schließt die Lücke von Savard? Bringt Goalie Bernier Konstanz in seine Leistungen, oder löst ihn Maxwell als Starter ab? Wie entwickeln sich die jungen Spieler? Ist Zajac der Richtige für Reihe 1? Fragen über Fragen. Die Antworten werden allerdings auf sich warten lassen. Denn ab sofort beginnt die spannendste Zeit im Eishockeykalender! Allerdings ohne Beteiligung der Kings...
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BeitragThema: Re: Los Angeles Times   Los Angeles Times Icon_minitimeMi Jan 11, 2012 8:32 am

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Es geht wieder los!


Die neue NHL-Saison ist gestartet. Und mit ihr leben die Hoffnungen der Fans in Los Angeles auf eine Rückkehr in die Playoffs nach der Enttäuschung der letzten Spielzeit wieder auf.


Los Angeles. Ruhig war es um die Kings. Kaum Spekulationen um neue Spieler, nach der Misswirtschaft des alten GM auch für den Draft nur mit einem unbedeutenden Kontingent an Wahlrechten ausgestattet, nur ein Neuzugang via UFA-Markt... Fast könnte man meinen, das Team der Kings wäre so gut, dass es keine Veränderungen bräuchte.

Doch so langsam klären sich dann die Dunstschleier in den Erinnerungen um die vergangene Spielzeit. Lange Zeit mit der roten Laterne unterwegs, schienen sich selbst die treuesten Fans von den Kings abzuwenden. Unfassbar, dass Superstar Ovechkin in einer Mannschaft in diesen Tabellenregionen spielen soll. Doch dann kam der notwendige Schnitt und mit dem neuen GM konnten die Kings eine sehr gute zweite Saisonhälfte spielen und kratzen an den PO. Leider kostete letztendlich eine Schwächephase auf den letzten Metern der Saison die Teilnahme an der Endrunde.

Schwamm drüber, ausradieren, vergessen, so das Motto der Verantwortlichen. Wer jetzt allerdings glaubte, dass um das Staples Center plötzlich reger Tradeverkehr herrschen würde, der sah sich getäuscht und wurde schmerzlich daran erinnert, wer nun das Sagen bei den Kings hat: Trade- und Draft-Legastheniker martinf112!

Und wie eigentlich zu erwarten war, legte der neue GM gleich mit der ihm eigenen stoischen Ruhe los: Nichts geschah! Lediglich auf dem UFA-Markt konnte man sich dazu durchringen, Alex Tanguay für ein stattliches Jahressalär für die nächsten 2 Jahre an die Kings zu binden. Konditionswunder Tanguay wechselte mit Ovechkin in der ersten Reihe den Platz, so dass die Paradereihe der Kings nun Tanguay – Zajac – Ovechkin lautet.

Und nach durchwachsener Preseason, in der der alternde Neustar noch geschont wurde, zeigte sich die neue Hoffnungsreihe in Spiellaune: 4-0 wurden vor ausverkauftem Haus die Chicago Blackhawks zerlegt. Die Hawks, mit Spielern wie Kane, Sharp, Toews, Seabrook oder Byfuglien nicht gerade Laufkundschaft, bekamen die Spielfreude der Kings zu spüren. Zu dominant das Spiel der Hausherren, zu druckvoll die Offensive, zu stabil die Abwehr und zu gut aufgelegt Goalie Maxwell, der die Saison mit einem Shutout und 18 Saves grandios begann. Brillant auch Defender Phaneuf, vor der Saison mit einem neuen 4-Jahresvertrag ausgestattet, der zwar ohne Punkt blieb, jedoch 7 Hits und 5 Puckgewinne verbuchen konnte und dies ohne Strafzeit bewerkstelligte. Überhaupt zeigten sich die Kings sehr diszipliniert und lediglich Caron erhielt 2 Minuten.

Die Hawks im Gegenzug machten ihre Sache nicht ganz so gut. Der völligen Unterlegenheit geschuldet, boten sie den Kings insgesamt 5 Überzahlsituationen, von denen die gnädigen Könige zwei zu Toren verwerten konnten. Alles in allem ein phantastischer Saisonauftakt und ein gelungener Abend für Team und Fans der Kings.
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