Es war mal wieder soweit, auch in diesem Jahr gab es ein Allstar-Game.
Diesmal fand es in Toronto statt. Die Fans hatten die Wahl und wählten ihre Line-Ups. Folgende Teams ergaben sich daraus.
Line UpsNorth AmericaStarting Line Up: Rick Nash - Sidney Crosby - Jason Pominville - Dan Hamhuis - Shea Weber - Matt Hackett 2. Reihe: Alex Tanguay
- Brad Richards
- Joffrey Lupul
- Jack Johnson
- Steve Eminger
3. Reihe: Bobby Ryan
- Nathan Horton
- Patrick O'Sullivan
- Mike Egener
- Michael Sauer
4. Reihe: Dany Heatley
- Patrice Bergeron
- Corey Perry
Goalies: Alex Auld
- Jack Campbell
WorldStarting Line Up: Thomas Vanek - Alexander Semin - Alex Ovechkin - Andrei Markov - Jakub Kindl - Sergei Bobrovsky 2. Reihe: Nikita Filatov
- Olli Jokinen
- Marian Gaborik
- Victor Hedman
- Rasmus Bengtsson
3. Reihe: Alexander Frolov
- Sebastian Vidmar
- Ilya Kovalchuk
- Erik Karlsson
- Joni Pitkänen
4. Reihe: Evgeny Malkin
- Anze Kopitar
- Jakub Voracek
Goalies: Henrik Lundqvist
- Richard Ullberg
Skills CompetitionWie immer am Abend des Allstar-Games gab es auch in diesem Jahr die Skills Competition.
Diesmal gab es nach sechs Wettbewerben keinen Sieger.
Im Puck Control Relay siegten erneut die Amis. Mit Sid Crosby und Rick Nash waren zwei Sieger aus dem letzten Jahr dabei, dritter Mann diesmal war Dany Heatley.
Erneut kommt der schnellste Skater aus Europa. Diesmal ist Marian Gaborik der Sieger, der sich im Finale gegen Steve Eminger durchsetzen konnte.
Den härtesten Schuss in diesem Jahr hatte Nathan Horton. Der Center kam auf 86mph und siegte im Finale gegen Alex Frolov.
Die größte Schussgenauigkeit hatte ein Russe: im Finale gewann Alex Ovechkin diesen Wettbewerb gegen Brad Richards.
Seinen Titel verteidigen konnte Sergej Bobrovsky. Der Russe gewann zum zweiten Mal den Wettbewerb um den besten Goalie, diesmal gegen Jack Campbell.
Zum Abschluss gab es noch den Breakaway-Relay, den diesmal Nordamerika mit Crosby, Heatley und Nash gewinnen konnte.
Erneut mit zwei Teamsiegen: Rick Nash
Allstar-GameAm Sonntag fand dann das große Spiel statt. Vor ausverkauftem Haus im Air Canada Center ging es dann richtig zur Sache, auch wenn es am Ende eine deutliche Angelegenheit werden sollte.
Und das Team Nordamerika legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten führten die Amis durch Tore von Brad Richards, Dany Heatley und Joffrey Lupul mit 3:0. Die Europäer wirkten geschockt, daran änderte zunächst der Anschluss durch einen Blueline-Hammer von Victor Hedman nichts. Denn quasi im Gegenzug erzielte Pat O'Sullivan das 4:1.
Aber ein Allstar-Game ist ein Allstar-Game und so kamen die Zuschauer auch in den Genuss der Eishockeykünste Europas. Marian Gaborik mit einem Handgelenkschuss und Thomas Vanek, der eine Traumkombination mit Vereinskamerad Bengtsson vollendete, verkürzten auf 3:4. Den Schlusspunkt im ersten Drittel setzte aber Brad Richards mit dem 5:3.
Im zweiten Drittel eröffnet Sid Crosby mit einem Onetimer den Reigen. Danach geht es dann rauf und runter und beide Teams zeigen den Zuschauern was sie können. Anze Kopitar mach das 4:6, doch dann ziehen die Amerikaner davon. Patrice Bergeron verwandelt einen Bauerntrick und O'Sullivan steht bei einem Schuss richtig und erhöht per Abpraller auf 8:4.
Aber erneut kommt Europa zurück: Kopitar fälscht einen Schuss ins Tor ab, dann holt Rasmus Bengtsson den Hammer raus und verkürzt auf 6:8. Aber erneut haben die Amerikaner das letzte Wort in diesem Drittel: Nathan Horton macht sein Tor und erhöht auf 9:6.
Im Schlussdrittel keimt dann nochmal Hoffnung auf bei den Europäern, denn Joni Pitkänen verkürzt auf 7:9. Innerhalb von 30 Sekunden machen die Amis dann aber alles klar. Lupul nagelt einen Konter zum 10:7 ins Netz, dann sorgt Dany Heatley dafür, dass eine tolle Kombination zum 11:7 im Netz landet. David Krejci verkürzt nochmal auf 8:11, doch die Amerikaner setzen nochmal zwei drauf. Richards und Crosby stellen den Endstand von 13:8 her.
Beste SpielerDie schwachen Europäer hatten mit Anze Kopitar und Joni Pitkänen ihre Besten. Beide kamen auf vier Punkte. Drei Punkte steuerte Victor Hedman bei.
Bei den Nordamerikanern steuerten mehrere Spieler drei Punkte bei, dazu mit Sid Crosby gab es sogar einen Vier-Punkte-Mann. Doch zwei Spieler ragten absolut heraus: je fünf Punkte machten an diesem Abend Nathan Horton (vier Vorlagen) und Brad Richards (drei Tore). Richards wurde am Ende zum MVP des Allstar-Games gewählt und wurde das damit zum zweiten Mal in Folge.